Menschen nutzen künstliches Licht umfangreich und haben damit „Die Nacht zum Tag gemacht“. Allerdings kann Licht zur falschen Zeit, am falschen Ort und in der falschen Farbe als Lichtverschmutzung auftreten. Dies kann negative Auswirkungen auf Flora, Fauna, den Menschen, auf ganze Ökosysteme und die Biodiversität bewirken. In diesem Vortrag wird Lichtverschmutzung und deren ökologische Auswirkungen in der Breite präsentiert und diskutiert. Des Weiteren werden neueste Forschungsergebnisse u.a. aus dem Projekt „NaturLicht“ des Sonderprogramms vorgestellt und praktische Beispiele für nachhaltige und umweltfreundliche Beleuchtung aufgezeigt.
Der Referent:
Dr. Andreas Jechow ist Physiker und forscht seit 2015 interdisziplinär am Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin zum Thema Lichtverschmutzung. Messkampagnen führten ihn an die dunkelsten Orte der Erde und in hell erleuchtete Städte. Gemeinsam mit seinen Kolleg*innen aus Biologie und Ökologie untersucht er die Auswirkungen von künstlichem Licht auf verschiedene Organismen von Algen, Zooplankton und Fischen bis hin zu Insekten und Fledermäusen.
Hinweise / Material:
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Sie benötigen einen PC/Laptop oder ein mobiles Endgerät mit einem Internetanschluss. Sie sind in der Veranstaltung nicht sichtbar und hörbar. Fragen und Diskussionsbeiträge können über ein Fragetool gestellt werden. Sie bleiben zu Hause und sind dennoch beim Lernen und Diskutieren dabei.